Anreise
täglich April bis Oktober
Programm:
1. Tag:
Sie reisen individuell mit dem Zug oder PKW nach
Pirna an (günstige Abstellmöglichkeiten für Pkws sind im Parkhaus
vorhanden) Übernachtung in Pirna
2. Tag:
Liebethaler Grund - Lohmen ca. 8 km bzw. 13 km
3. Tag:
Lohmen - Hohnstein/Polenztal ca. 15 km
4. Tag:
Hohnstein/Polenztal – Bad
Schandau ca. 18 km
5. Tag:
Bad Schandau –
Kirnitzschtal ca. 13 km
6. Tag:
Kirnitzschtal - Schmilka ca. 17 km
7. Tag:
Schmilka – Kurort Gohrisch ca. 16 km
8. Tag:
Kurort Gohrisch – Weißig ca. 14 km
9. Tag:
Weißig – Pirna ca. 13 km
10. Tag:
Abreise
individuelle Abreise per Bahn oder Pkw.
Leistungen:
 |
9 Übernachtungen
in wanderfreundlichen Pensionen und
Mittelklassehotels, alle Zimmer mit Bad/WC oder
Dusche/WC |
 |
9 x Frühstücksbuffet |
 |
1 x Abendessen als
gemischte kalte Platte in Lohmen in der
Kategorie A |
 |
1 x 4-Gang Bio-Vitalmenü
im Hotel Schmilka in der Kategorie A |
 |
Gepäcktransport von Unterkunft
zu Unterkunft |
 |
detaillierte Beschreibung für jede Tagesetappe
und Kartenmaterial zum Malerweg |
 |
1
Trinkflasche pro Person |
 |
24 h
Service – Telefon während der Reise |
Preise pro
Person:
Kategorie A:
Hotels 3* und 4*
Sterne-Kategorie
Doppelzimmer 1.020,00 €
Einzelzimmer 1.320,00 €
Alleinreisende im Einzelzimmer 1.460,00 €
Kategorie B:
Pensionen und
Mittelklassehotels
Doppelzimmer 940,00 €
Einzelzimmer 1.195,00 €
Alleinreisende im Einzelzimmer 1.335,00 €
Partnertour
|
Tourenverlauf:
1. Tag
Aufgrund der guten Verkehrsanbindung ist die Anreise nach Pirna mit der Bahn bzw. Pkw problemlos möglich. Für
die gesamte Zeit der Reise stehen im Parkhaus vergünstigte PKW Stellplätze zur Verfügung. Übernachtung in Pirna
2. Tag:
Ihre Wanderung beginnt in Pirna mit der Überquerung der Elbe weiter über Jessen zum Startpunkt des Malerwegs
am Liebethaler Grund (+ ca. 5 km). Alternativ nutzen Sie den Regionalbus G/L von Pirna nach Liebethal (ca. 20
Minuten Fahrzeit, in Gästekarte mobil enthalten). Der Liebethaler Grund ist das Eingangstor zum Malerweg.
Entlang der munter fließenden Wesenitz folgt die erste Etappe durch den romantischen Grund vorbei am
monumentalen Richard-Wagner-Denkmal zur Lochmühle. Versteckt hinter Bäumen und Sträuchern zeugen die
längst verlassenen Steinbrüche von der jahrhundertelangen Gewinnung des Sandsteins und seiner Verwendung
als Baustein und zur Herstellung von Mühlsteinen. Übernachtung in Lohmen
3. Tag:
Nach dem Ort Lohmen erreichen Sie den Uttewalder Grund. Die mit Farnpflanzen und Moosen bewachsene
Schlucht war ein häufiges Motiv für die Bilder der Romantiker. So soll Caspar David Friedrich mehrere Tage hier
verbracht haben, um die besondere Stimmung des Ortes einzufangen. Durch das Uttewalder Felsentor und den
Wehlener Grund führt der Malerweg nach Stadt Wehlen an der Elbe. Hier befindet sich auch die Burgruine Wehlen,
von deren Plateau Sie einen schönen Ausblick über das Städtchen und die Elbe haben. Ab Wehlen folgt der
Malerweg dem Schwarzbergweg vorbei am Steinernen Tisch bis zum wohl bekanntesten Aussichtspunkt der
Sächsischen Schweiz, der Basteiaussicht. Von hier blicken Sie 190 Meter tief in das liebliche Elbtal und genießen
das spektakuläre Panorama zu den nahen und fernen Tafelbergen. Über die 76 Meter lange Basteibrücke gelangen
Sie zur altehrwürdigen Felsenburg Neurathen. Nach dem Abstieg von der Bastei in den kleinen Ort Rathen wandern
Sie weiter auf dem Malerweg entlang des Grünbach vorbei am Zugang zur Felsenbühne Rathen in Richtung
Rathewalde und passieren den Amselsee. Ungefähr 400 m nach dem Amselsee sehen Sie den Wegweiser in die
Schwedenlöcher. Dies ist ein lohnender kurzer Abstecher von der Route, verbunden mit einer kurzen Wanderung
in das enge Tal der Schwedenlöcher. Nach Rückkehr in den Amselgrund und kurzem Aufstieg gelangen Sie schon
bald zum Amselfall. Am Ausgang des Amselgrunds kurz vor Rathewalde befinden sich die teilweise wieder
restaurierten Rathewalder Mühlen. Kurz vor der Hocksteinaussicht überqueren Sie die steinerne Teufelsbrücke
und folgen dem Malerweg hinab durch die schmale Kluft der Wolfsschlucht in das Polenztal. Über dem Tal thront
das Städtchen Hohnstein mit seiner Burg. Übernachtung in Hohnstein/Polenztal
4. Tag:
Vorbei an den Mauerresten des ehemaligen Bärengartens führt der Malerweg direkt in das kleine Städtchen, das
auch berühmt für die Hohnsteiner Handspielpuppen ist. Sie wandern zu einer der schönsten Aussichten der
Sächsischen Schweiz, der Brandaussicht. Vom „Balkon der Sächsischen Schweiz“ bietet sich ein herrlicher Blick in
die Vordere und Hintere Sächsische Schweiz. Über den steilen und stufenreichen Abstieg der Brandstufen
erreichen Sie den Tiefen Grund und wandern auf dem Malerweg in das malerische Dorf Waitzdorf. Mitten in der
Ortschaft befindet sich die Waizdorfer Schänke mit Biergarten und Gaststube. Sie folgen dem Weg weiter nach Kohlmühle. Von hier geht es parallel zur Bahnstrecke der Nationalparkbahn in Richtung Großdorfer Raubschloss.
Über den Mühlenweg verlassen Sie das Sebnitztal hinauf nach Altendorf. Ab Altendorf folgen Sie dem
Panoramaweg bis zum Schlossberg oberhalb von Bad Schandau und erreichen über einen kurzen Abstieg das
Stadtzentrum von Bad Schandau. Übernachtung in Bad Schandau
5. Tag:
Nutzen Sie für den schnellen Zugang zum Startpunkt der Tagesetappe den historischen Personenaufzug auf die
Ostrauer Hochebene (mit Gästekarte gilt der ermäßigte Fahrpreis). Der Malerweg führt ab Ostrau vorbei am
Falkenstein zum Großen Schrammtor und der imposanten Schrammsteinaussicht, wo Sie einen herrlichen Blick
über die Vordere und Hintere Sächsische Schweiz und bei Fernsicht bis nach Dresden haben. Stufen und Leitern
prägen den Aufstieg zu den Schrammsteinen. Über den Gratweg erreichen Sie den Zurückesteig, der Sie in das
Gebiet der Affensteine führt. Ein lohnender kurzer Abzweig ist an dieser Stelle der Weg zur Panoramaaussicht auf
dem Carolafelsen, dem höchsten Gipfel der Felsformation. Wieder zurück auf dem Malerweg erfolgt der
gemütliche Abstieg über den Kleinen Dom und den Unteren Affensteinweg ins Kirnitzschtal und weiter zum
Lichtenhainer Wasserfall. Sollte die Unterkunft im Kirnitzschtal bereits ausgebucht sein, fahren Sie mit der
historischen Kirnitzschtalbahn oder dem Wander-Linienbus 241 zurück zur Unterkunft nach Bad Schandau (Dauer
ca. 15- 20 Minuten; mit der Gästekarte mobil kostenfrei). Übernachtung im Kirnitzschtal OT Lichtenhain bzw. in
Bad Schandau (je nach Verfügbarkeit)
6. Tag:
Sollte die Übernachtung in Bad Schandau geplant sein, fahren Sie zunächst zurück zum Ausgangspunkt der
Wanderung. welches nach dem Prebischtor das zweitgrößte Felsentor im Elbsandsteingebirge ist. Verpassen Sie nicht den etwas
versteckt liegenden Aufstieg über den schmalen Felsspalt, der sogenannten Himmelsleiter. Auf dem Felsplateau
lassen sich noch Reste der Burg Wildenstein entdecken. Nach dem Abstieg folgt der Malerweg über den Haussteig
zurück ins Kirnitzschtal. Ab der Felsenmühle verläuft der Malerweg flussaufwärts entlang der munter
plätschernden Kirnitzsch zur Neumannmühle sowie Buschmühle und weiter zur sehenswerten Kleinsteinhöhle. Sie
folgen der Straße in Richtung Räumichtmühle und biegen kurz davor in die Mühlschlüchte ab. Vorbei am Alten
Zeughaus wandern Sie über das Pohlshorn und die Goldsteinaussicht zu der buchenbewachsenen Basaltkuppe des
Großen Winterbergs (556 m). Hier befindet sich die Nationalparkinformationsstelle „Eishaus“. Über den
stufenreichen Bergsteig gelangen Sie recht bald nach Schmilka, wo sich die Einkehr in die Schmilkaer Mühle mit
Mühlgarten und Bäckerei empfiehlt. Übernachtung in Schmilka
7. Tag:
Mit der Fähre wechseln Sie auf die linke Elbseite und wandern über den Aschersteig nach Schöna. Ein kurzer
Abstecher auf die Kaiserkrone bietet reizvolle Aussichten. Weiter zum Wolfsberg nach Reinhardtsdorf. Entdecken
Sie in Reinhardtsdorf ein Kleinod der barocken Kirchenbaukunst. Die Kirche in Reinhardtsdorf zählt zu den ältesten
und schönsten Kirchen in dieser Gegend. Von Reinhardtsdorf aus führt der Malerweg weiter in den Krippengrund.
Im weiteren Verlauf der Etappe erwarten Sie zwei „Höhepunkte“: Der Papststein und der Gohrisch sind mit ihren
451 bzw. 440 Metern nach dem Großen Winterberg die höchstgelegenen Punkte auf dem Malerweg. Unser
Geheimtipp auf dieser Etappe: Einkehr in der Bergwirtschaft auf dem Papststein. Auf dem Muselweg erreichen Sie
den Kurort Gohrisch. Übernachtung im Kurort Gohrisch
8. Tag
Von Gohrisch aus folgen Sie der Route des Malerwegs über den Heideberg zum Pfaffenstein. Wer den steilen
Aufstieg durch das Nadelöhr umgehen möchte, folgt dem Wanderweg rechts um den Pfaffenstein zum bequemen
Aufstieg. Auf dem Tafelberg erwartet Sie der Blick auf die sagenumwobene „Barbarine“, eine Felsnadel, bei der es
sich der Sage nach um eine versteinerte Jungfrau handeln soll. Über den Kammerweg steigen Sie vom Pfaffenstein
hinab und wandern in Richtung Quirl. An diesem Tafelberg befindet sich die größte Höhle der Sächsischen Schweiz,
der Diebskeller. Ab Pfaffendorf führt Sie der Malerweg in das Elbtal und durch die schmalen Gassen der
Königsteiner Altstadt. Von hier wandern Sie über den Latzweg zur berühmten Festung Königstein. Zum Besuch der
Festung Königstein planen Sie ca. 2 Stunden ein. Nach einem kurzen Stück auf dem Malerweg gelangen Sie zum
Biedermann-Mausoleum. Hier erwartet Sie die Thiele-Aussicht mit einem Panorama über die Elbe, den Lilienstein
und zurück auf die Festung Königstein. Wer Süßes mag, sollte es sich hier nicht entgehen lassen, der Schokoladenmanufaktur am Schloss Thürmsdorf einen Besuch abzustatten. Nun sind es nur noch wenige Kilometer
bis Sie Ihr Etappenziel, den kleinen Ort Weißig erreichen. Übernachtung in Weißig
9. Tag
Die letzte Etappe Ihrer Wanderreise bietet entspanntes Wandern. Der Wanderweg erklimmt mit dem Rauenstein
den letzten Gipfel des Malerwegs. In Naundorf lohnt sich der Besuch des Robert-Sterl-Hauses. Das Museum, eines
der wenigen original erhaltenen Künstlerwohnhäuser in Deutschland, bewahrt den künstlerischen Nachlass des
impressionistischen Malers Robert Sterl. Vorbei an ehemaligen Steinbrüchen führt Sie der Malerweg zur
Königsnase, wo sich noch einmal eine schöne Aussicht über das Elbtal bietet. Kurz vor Pirna führt der Malerweg
auf den Canalettoweg und endet schließlich auf dem Pirnaer Marktplatz. Bummeln Sie durch die malerische
historische Altstadt mit ihren aufwendig verzierten Bürgerhäusern und entdecken Sie dabei besondere Details wie
den Teufels- und den Engelserker. Am Markt befindet sich zudem das Canalettohaus, das seinen Namen nach der
Entstehung des Gemäldes „Der Marktplatz zu Pirna“ erhielt. Der sächsische Hofmaler Bernardo Bellotto, genannt
Canaletto, verewigte Pirna als einzige Kleinstadt überhaupt in seinen Werken. Zwischen 1753 und 1755 entstanden
insgesamt elf große Stadtansichten. In der historischen Altstadt von Pirna erwartet Sie eine gute Auswahl an
Restaurants, welche Ihnen gern kulinarische Köstlichkeiten der Region servieren und sächsische Weine
ausschenken. Übernachtung in Pirna
10. Tag
Individuelle Abreise
Sofern die Zeit reicht, vorher noch ein kleiner Besuch
der Pirnaer Kirche |
Impressionen:







Kirnitzschtalbahn


Der süße Laden in Pirna
Fotonachweis:
Landestourismusverband Sachen
Tourismusverband Sächsisches Elbland,
Bertold Jetschke, Alpenlandtouristik
|